Aigen-Schlägl – Linz
Mühltalradweg heißt das Zauberwort und kurz nach dem Stift Schlägl weisen Schilder den Weg, der über die gesamte Strecke bis zur Donau nicht mehr zu verfehlen ist. Es geht bergab, zumindest die Gesamttendenz wird dieser Aussage gerecht. Denn auf den ersten zehn Kilometern sind in Summe doch 250 Höhenmeter bergauf zu überwinden. Da fließt so mancher Schweißtropfen. Aber ab Rohrbach stimmt die Bergabversion ohne Unterbrechung bis zur Donau. Und auch entlang dieser sind bis Linz keine Berge mehr zu finden, höchstens Gegenwind.
Nicht zu vergessen: die Landschaft. Eine einzige Wohltat für das Auge, die grünen Hügelketten des Mühlviertels, die einsamen Abschnitte entlang der Kleinen Mühl und dann das Donautal. Hier ist wohl einer der schönsten Abschnitte des 2 800 Kilometer langen Flusses. Gegen Mittag ist dann Zeit, in einem der Gasthäuser abzusteigen und das alles wirken zu lassen, natürlich auch das gute Essen.
Einen Berg gibt es doch hier in Untermühl an der Donau, und der versperrt den Weg auf der Mühlviertler Seite. Mit der Fähre ist dieses Problem leicht zu lösen und bald sitzt man in Aschach in einem der Cafés und stärkt sich für den letzten Abschnitt auf dem Donauradweg bis Linz oder man wartet auf das Nachmittagsschiff.
Gut zu wissen ...
Fahrzeit gesamt: 4 Stunden
Distanz gesamt: 80 Kilometer
Höhendifferenz: 280 m
Charakteristik: Schöne Radreise auf asphaltierten Nebenstraßen und Radwegen entlang der Kleinen Mühl und der Donau bis Linz, Anstiege nur im ersten Teil von Aigen bis Haslach, in den Sommermonaten Möglichkeit zur Schifffahrt von Aschach nach Linz, Beschilderung Mühltalradweg und Donauradweg.