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Die Liebesdeserteurin
„Die große Schande“ – Unehelich und Waise
„Einsichtsvoll“ – Strenge Ausbildung zur Fürsorgerin
„Ein Glücksfall“ – Gouvernante im postmonarchistischen Ungarn
„Mimosen in der Osterzeit“ – Gouvernante im faschistischen Vorkriegs-Italien
„Schwarze Gedanken“ – Verehrer in der hoffnungslosen Kriegszeit
„Die Liebesdeserteurin“ – Einzigartige Freundschaft oder Liebe?
„Kratzbürstig“ – Rebellische Nachkriegsjahre
„Der personifizierte Frühling“ – Ruhegenuss (Endlich!)
„Die alte Einsiedlerin“ – Die Melancholie der Dankbarkeit
r.jaschke@trauner.at
Das Besondere auf einen Blick
Frauenleben
Lebendige Geschichte
Frauentrilogie
Produktinformation
Als lediges Kind mit vier Jahren Waise zu werden ist ein hartes Schicksal. Amalia Berger muss kurz nach dem 1. Weltkrieg den Selbstmord ihrer Mutter überwinden, für eine Berufsausbildung kämpfen und weitere traumatische Schicksalsschläge bewältigen. Das prägt spürbar. Die willensstarke Frau kämpft Zeit ihres Lebens für Selbstbestimmung und bringt große Opfer, um für andere da sein zu können.
Mali arbeitet als Gouvernante in Budapest und Rom, bis der 2. Weltkrieg sie zwingt, nach Linz zurückzukehren. Aufopfernd kümmert sie sich hier als Fürsorgerin um arme Kinder, misshandelte Frauen und Prostituierte. Nicht immer macht sie sich mit ihren unkonventionellen Methoden Freunde, sogar Ordnungsstrafen muss sie zahlen, wenn sie ihrem Herzen folgt und nicht den Dienstanordnungen.
Zahlreiche Bewunderer loben ihre Schönheit, Berge von Liebesbriefen bezeugen ihre Beliebtheit und doch bleibt sie immer allein. Irgendwie entzieht sie sich jeder tiefergehenden Beziehung – als eine Liebesdeserteurin, gegen ihren eigenen Willen?
Anhand Hunderter Briefe, Fotos und Gespräche rekonstruiert ihre Nichte das Leben einer couragierten Linzerin im 20. Jahrhundert.
