Lebenswelten in einem Naturparadies
Das Tote Gebirge
Texte von und über u. a. Gerlinde Kaltenbrunner, Hubert von Goisern und Klaus Maria Brandauer.
Wie eine riesige Trutzburg aus steilen Bergflanken ragt in der Mitte Österreichs das Tote Gebirge empor. Es ist reich an Schönheit, Gegensätzen und Geheimnissen. Eine Landschaft wie ein Leben. Kaiserin Elisabeth wurde sie zur „Seelenlandschaft“, Adalbert Stifter erwanderte sie in jungen Jahren, Erzherzog Johann und Kaiser Franz Joseph gingen hier regelmäßig auf die Jagd.
Hier erprobten sich nicht nur prominente Größen des Bergsports, sondern versteckten sich auch Widerstandskämpfer und fanden Schriftsteller, Maler und Philosophen eine phantasieanregende Wirkungsstätte. Heute wohnen Hubert von Goisern, Christoph Ransmayr, Barbara Frischmuth oder Alfred Komarek zumindest zeitweise hier.
Liebliche Almgebiete sind Teil seiner Attraktivität, furchteinflößend hingegen wirkten seine wasserlosen, mit gefährlichen Dolinen und tiefen Schächten überzogenen Plateauflächen auf unsere Vorfahren. Mehr als andere Bergmassive konnte es sich so gegen übermäßige Erschließung wehren.
Hier gibt es noch einsame, von Menschen kaum aufgesuchte Flecken, wo weltweit einzigartige Pflanzen wurzeln und sich ursprüngliche Natur ungehindert weiterentwickeln kann. Dieses höhlenreichste Gebirge der Alpen, das Kletterabenteuer, Wildnis und verborgene Zufluchtsorte vereint, ist unbestritten ein wertvolles Juwel des österreichischen Naturerbes.
In diesem wunderschönen reich bebilderten Band wird das Tote Gebirge auf vielgestaltige Weise lebendig: Sie finden Spannendes unter anderem zu Flora und Fauna, Geografie, Geologie und Höhlenkunde, zu Literatur, Sagenwelt, Historie, Tourismus und Naturschutz.
Facettenreiches Kaleidoskop
Reich bebildert
Vielseitig und themenreich
Potenzial zum Klassiker
Buchpräsentation mit (v.l.) Verlagschef Rudolf Trauner, Franz Sieghartsleitner (Hrsg.), Profibergsteigerin Gerlinde Kaltenbrunner, Willibald Girkinger (Hrsg.) und Lutz Maurer (Hrsg.)